Beinahe mit einer stoischen Ruhe ausgestattet, marschieren die Bayern zum 23. deutschen Meistertitel. Auch die Mainzer konnten die Münchner in einer ordentlichen Partie nicht stoppen. Zu verdanken war dies dem M&M-Sturm, bestehend aus Mario Mandzukic und Thomas Müller.
Die Münchner agierten in der gleichen Startformation wie beim 2:0-Heimsieg gegen den VfB Stuttgart eine Woche zuvor. Heißt: Jupp Heynckes testete erneut Mario Gomez und Arjen Robben auf ihr Sitzfleischvermögen. Thomas Tuchel musste unter anderem Adam Szalai und Marco Caligiuri ersetzen. Hierfür rückten der junge Shwan Parker und Jan Kirchhoff, der im Sommer für den FC Bayern seine Schienbeine hinhalten wird, ins Team.
Müller mit dem 1:0
Die Mainzer begannen gut und sorgten mit aggressivem Vorchecking für Gefahr im Münchner Strafraum. Ein Schuss Parkers nach gut einer Viertelstunde sauste nur knapp am Gehäuse von Manuel Neuer vorbei. Die Münchner hielten mit Chancen von Javi Martínez und Thomas Müller dagegen. Letztere besorgte sogar die 0:1-Führung. Nach tollem Anspiel von Toni Kroos umkurvte der Stürmer gekonnt Torhüter Wetklo und schob lässig zur Pausenführung ein.
Kurz nach Wiederanpfiff nahm sich David Alaba ein Herz und marschierte in Richtung Mainzer Sechzehner. Hier umspielte er mittels Doppelpass die Verteidiger der 05er und brachte den Ball maßgenau auf den Fuß von Mario Mandzukic, der nur noch einzuschieben brauchte. 0:2 - das Spiel war gegessen.
Mandzukic erhöht
Knapp zehn Minuten später war es wieder der Kroate, der zum Jubel ansetzen durfte. Eine schöne Hereingabe von Philipp Lahm setzte Mandzukic wunderbar mit dem Kopf in die Maschen. Sein 14. Saisontor!
In der letzten halben Stunde kamen beide Mannschaften noch zu einigen kleineren Chancen, jedoch nicht zu Treffern. Die Münchner gewinnen somit souverän mit 0:3 am Mainzer Bruchweg und festigen ihre Tabellenführung vor Borussia Dortmund.
Mann der Stunde: Mario Mandzukic
Bester Mann auf dem Rasen war, wie bereits in den letzten Partien, Mario Mandzukic. Der Mann hat derzeit einen Lauf: Er ackert, läuft, grätscht und trifft auch noch. Seine Konkurrenten werden es schwer haben, den 26-Jährigen bei dieser Form zu verdrängen. Ebensfalls stark aufgelegt war an diesem Samstag Thomas Müller, der mit einem Tor und einer Vorlage glänzte.
Für die Münchner geht es am kommenden Samstag gegen den FC Schalke 04, welche sie vor zwölf Jahren zum "Meister der Herzen" machten. Mainz bekommt es mit dem FC Augsburg zutun.
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