21. August 2012

Wunderheilung oder harter Hund?

Vor einigen Tagen wurde berichtet, der Münchner Ersatztorhüter Lukas Raeder hätte sich einen Kreuzbandriss zugezogen. Beim Regionalliga-Spiel gegen den TSV 1860 Rosenheim hütete der 19-Jährige allerdings wieder das Tor der "kleinen" Bayern. Wunderheilung oder harter Hund? Oder ist die Meldung, die Sport1 in der letzten Woche über den Äther sandte, falsch? Heute legt das Ismaninger Unternehmen nach und meldet, Raeder sei am gestrigen Montag erfolgreich operiert worden. Dennoch habe er am Wochenende zwischen den Pfosten gestanden. Aufgelöst wird das Rätsel wohl erst dann, wenn sich die Bayern offiziell dazu äußern, was sie bis dato noch nicht getan haben.  
Raeder, letztes Jahr mit Schalke 04 A-Jugend-Meister, wechselte im Sommer von den "Knappen" nach München. Hier soll er mit den Profis trainieren, Spielpraxis bei der Amateur-Elf sammeln und so behutsam als Alternative zum deutschen Nationalkeeper Manuel Neuer aufgebaut werden. Nicht nur wegen des identischen Vereinswechsels wird Raeder der "kleine Neuer" genannt. Die Münchner Nummer Eins ist gleichzeitig auch sein Vorbild in Sachen Torwartspiel: "Manuel ist natürlich ein Vorbild, weil er die Torwartrolle so modern interpretiert. Bei der EM hat man wieder gesehen: Es gibt keinen Torwart, der so mitspielt wie Manuel", so der 1,94m große Nachwuchsmann via Vereins-Homepage.
Die Null am vergangenen Samstag konnte Lukas Raeder leider nicht halten: Die Mannen von Trainer Mehmet Scholl trennten sich von den Rosenheimern - durch ein Tor von Christian Derflinger - 1:1 unentschieden. Somit rangieren die Münchner auf dem dritten Tabellenplatz, drei Punkte hinter Spitzenreiter IV Illertissen.

Mehr dazu: 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen