Trotz Angebote: Löw und Flick bleiben DFB treu

Bild: Marvin Ilg

Nach dem Rauswurf von Markus Babbel bei der TSG Hoffenheim und dem möglichen Abgang José Mourinhos bei Real Madrid zum Saisonende, brodelt es in der Trainer-Gerüchteküche. Wer wird neuer Trainer im Kraichgau? Wer übernimmt die Königlichen zur neuen Saison? Im Fokus: Bundestrainer Joachim Löw und sein Assistent Hansi Flick.

Laut einigen spanischen Fachzeitungen sei Löw sei einer der Favoriten auf den Posten des Trainers von Real Madrid. Er habe einen reichhaltigen Erfahrungsschatz, das Know-How, eine (offensive) Spielphilosophie sowie das nötige Charisma für diese Tätigkeit und soll die "Königlichen" zurück auf Europas Thron führen. Weniger anspruchsvoll sind die Verantwortlichen der TSG 1899 Hoffenheim. Wunschtrainer Hansi Flick, der bereits von 2000 bis 2005 die Geschicke der TSG leitete, soll die Kraichgauer lediglich in der Bundesliga halten und auf Dauer wieder konkurrenzfähig, um den Kampf um die europäischen Plätze, machen. Doch Wünsche bleiben oftmals unerfüllt: Für beide Vereine hagelte es heute Absagen. Sowohl Löw als auch Flick bleiben dem DFB bis mindestens 2014 treu. "Wir haben noch eine große Aufgabe vor uns mit der WM 2014, deshalb stellt sich die Frage überhaupt nicht", so der Co-Trainer der Nationalmannschaft via BILD. Ähnlich sehe es der Bundestrainer, der erst nach dem kontinentalen Wettbewerb in Brasilien über ein Engagement im Ausland nachdenken möchte. Das DFB-Trainer-Paar bleibt also vereint. Die Madrilenen und Hoffenheimer müssen sich dagegen nach anderen Lösungen umschauen. Wie wäre es alternativ beispielsweise mit Benitez, Guardiola oder Ancelotti bzw. mit Kurz, Basler oder Magath? Vielleicht könnte Babbel auch einfach das Ruder in Madrid übernehmen, während "The Special One" Übungsleiter beim Hopp-Club wird. Mit Vereinen, denen ein finanzstarker Mäzen den Rücken stärkt, kennt sich Mourinho ja schließlich aus (Chelsea/Abramovic, Inter Mailand/Moratti, Real Madrid/Perez).