Die Wahl des Weltfußballers ist vorüber. Gewonnen hat - wer hätte es anders erwartet - Lionel Messi. Bereits im Vorfeld galt es als sicher, dass der diesjährige Titel an den kleinen Argentinier geht. Eine norwegische Zeitung schrieb am Morgen nach der Bekanntgabe, dass die Wahl auf Messi so "überraschend wie Schnee im Dezember in Oslo" sei.Bis auf einige Ausnahmen wurde Lionel Messi von jedem wahlberechtigten Nationalmannschaftskapitän als einer der drei weltweit besten Fußballspieler aufgeführt. Nur wenige Akteure nannten den Vorjahres-, Vorvorjahres- und Vorvorvorjahressieger nicht. Unter ihnen zum Beispiel der französische Nationalkeeper Hugo Lloris, der sich lieber für Iker Casillas, Radamel Falcao und Didier Drogba entschied. Obwohl Messi in diesem Jahr ein Titel mit seinem Verein Barcelona oder der argentinischen Nationalmannschaft verwehrt blieb, ist die Wahl berechtigt: Der 25-Jährige wurde mit satten 50 Buden Torschützenkönig der Primera Division und mit 14 Treffern Goalgetter der Champions League. Auch überholte "La Pulga", wie Messi genannt wird, Gerd Müller und schoss in 69 Pflichtspielen im Kalenderjahr 2012 sensationelle 91 Tore. Müller hatte im Jahr 1972 in 60 Partien 85 mal getroffen. Das Quadruple ist perfekt, Ronaldo und Iniesta auf die nachfolgenden Plätze verwiesen. Bald könnte "Leo" noch mehr verehrt werden, wie Diego Maradona, in Argentinien stets als Heilsbringer gefeiert. Eigentlich schier unmöglich, doch wenn Messi so weiter macht, ist dies nur noch eine Frage der Zeit. Doch erstmal: Herzlichen Glückwunsch, Lionel Messi, zum Titel des FIFA Weltfußballer des Jahres 2012!
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