19. Juni 2012

Mit mehr Pep(p) zu Titeln?

Bereits vor einigen Wochen machte ein unglaublich großer Name als Nachfolger für Jupp Heynckes in München die Runde: Pep Guardiola. Über den Spanier sagte Uli Hoeneß damals, dass er eine mögliche Option für den Trainerposten ab 2013 wäre - sofern er denn Deutsch sprechen würde. Heute kamen Gerüchte auf, Sportdirektor Christian Nerlinger hätte sich mit dem Berater Guardiolas in Bilbao über ein eventuelles Engagement unterhalten. "Pep" sei nicht abgeneigt und könnte sich eine Tätigkeit als Bayern-Trainer durchaus vorstellen. Angeblich schlug er deshalb auch eine Millionen-Offerte vom FC Chelsea aus.
Nicht nur das Kürzel "FCB" verbindet die beiden Klubs: Wie in Barcelona träfe Guardiola auf einen mit Top-Spielern gespickten Kader. Allen voran die international anerkannten Akteure Bastian Schweinsteiger, Phillip Lahm, Manuel Neuer und Franck Ribéry. Auch die Trainingsbedingungen in München stehen denen in der katalonischen Metropole in nichts nach. Tradition, eine imposante Historie und begeisterungsfähige Fans in einer tollen Arena in einer noch hübscheren Stadt sind ebenso vorhanden. Gut, auf das Meer und den Strand müsste er verzichten. Ebenso auf den Parque Güell - doch ist nicht der Englische Garten sowieso viel schöner? Durch die Umstrukturierung und Modifizierung des Jugendbereichs könnte Guardiola seinem liebsten Hobby frönen und Talente fördern. Sollte er stattdessen lieber gezielt Spitzenspieler verpflichten wollen, wäre dies auch kein Problem: Geld ist vorhanden. Vieles spricht für eine Tätigkeit als Bayern-Trainer, doch wäre diese frühestens 2013 möglich. Nach vier Jahren als Übungsleiter des FC Barcelona entschloss sich der 41-Jährige zu einem Sabbatjahr. Er müsse nach vier anstrengenden Jahren in Katalonien, zu neuen Kräften kommen. Hierfür dürfte ein Jahr genügen - ebenso, um sich, wie von Hoeneß gewünscht, einen deutschen Sprachwortschatz anzueignen.

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